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SasuSaku ff: Band ch.20 german

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akatsuki409's avatar
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Kapitel 20:

*Flashback (Sasuke POV)*

Ich drückte auf die Türglocke nun schon zum zweiten Mal. Ich fragte mich jedes Mal, wie lange eine Frau bloß braucht, um sich ein Outfit zu suchen? Ich hatte meines in fünf Sekunden schon gehabt und war fertig zum gehen, doch Akira ließ sich wieder einmal sehr viel Zeit.
Ich seufzte ungeduldig und sah auf meine Uhr. Zwanzig nach sieben. Wir wollten eigentlich schon vor zehn Minuten gehen, doch stattdessen stand ich jetzt hier vor ihrer Haustüre und wartete, bis sie endlich fertig ist! Hoffentlich lohnt sich das Warten auch…
Plötzlich riss jemand die Haustüre auf und vor mir stand Akira - natürlich total außer Atem. "Tut… mir… leid…", brachte sie zwischen schweren Atemzügen heraus. Ich musterte sie kurz und musste zugeben, es hatte sich wirklich gelohnt, auf sie zu warten. Sie sah wie immer atemberaubend aus.
"Gehen wir.", sagte ich bloß und Akira folgte mir sofort brav zu meinem Auto, das in ihrer Einfahrt stand. Als ich ihr die Autotüre aufhielt, stieg sie nicht sofort ein, sondern starrte in den dunklen Himmel. "Sollte ich nicht einen Schirm mitnehmen? Es sieht so aus, als würde es bald regnen…", stellte sie fest und ich folgte ihrem Blick nach oben. "Ich habe einen im Auto.", antwortete ich ihr und sie stieg sofort ein.
Als ich auch im Auto war, startete ich den Motor und fuhr Richtung Autobahn.
Heute war ein besonderer Tag, denn genau heute vor einem Jahr waren Akira und ich ein Paar geworden. Eigentlich wollte ich diesen Tag nicht groß feiern, doch sie wollte unbedingt, dass dieser Tag unvergesslich wird, damit das nächste Jahr genauso toll wird. Deshalb hatten wir beschlossen, in einem noblen Restaurant etwas essen zu gehen, doch die ganze Fahrt dauerte natürlich eine Weile, weil das gewünschte Lokal in Kiri-Gakure war.
"Sasuke… Mir ist langweilig…", motzte Akira und drehte ein wenig am Radio herum. "Leider muss ich mich konzentrieren.", erklärte ich ihr kurz und sie seufzte laut. "Hast du nicht irgendeine CD von Rakuen da?", fragte sie plötzlich mit einem breiten Grinsen und ich gab ihr sofort eine. "Was hast du vor?", fragte ich neugierig und sah kurz zu ihr. "Wir könnten ein Quiz machen! Ich spiele ein paar Lieder durcheinander und du musst mir sagen was es für ein Lied ist und was für eine Bedeutung es hat!", lachte sie und sie begann das erste Lied zu spielen. Ein sehr altes Lied von Rakuen. Ungefähr ein Jahr alt. Ich wusste noch genau, was ich gedacht hatte, als ich es geschrieben hatte.
"Ich weiß zwar nicht mehr, wie es heißt, aber ich kenne die Bedeutung.", grinste ich und Akira sah mich neugierig an. "Es geht um dich. Als ich es geschrieben hatte, waren wir noch nicht zusammen.", lachte ich leise und Akira lief knallrot an. "Um mich? Aber das ist doch das totale Liebeslied und… DU BIST SOO SÜß!!", rief sie und warf sich mir um den Hals. "Ich muss autofahren…", murmelte ich in ihre braunen langen Haare. Sie löste sich sofort von mir und küsste meine Wange. "Sasuke, ich liebe dich.", sagte sie lächelnd und nahm meine Hand. Sie fühlte sich so warm an… Ich erwiderte ihr Lächeln und drückte kurz ihre Hand. "Ich dich auch.", murmelte ich und sie beugte sich zu mir herüber, um mich zu küssen. Ich lehnte mich kurz zu ihr herüber, um ihr einen flüchtigen Kuss zu geben, denn ich musste mich ja wieder auf die Straße konzentrieren.
Nach weiteren Song-Fragen kamen wir endlich in Kiri an und ich parkte sofort mein Auto in der Nähe des Restaurants. Wir stiegen aus und gingen sofort Arm in Arm in das teure Lokal. Ich sagte dem Ober meinen Namen und er führte uns zu unserem reservierten Tisch. Wir bestellten sofort auch etwas zu trinken, bevor er wieder ging.
"Ich kann es kaum glauben, dass wir wirklich hier in diesem Restaurant sind! Es ist das exklusivste und teuerste im ganzen Land!", murmelte Akira und sah sich um. "Du hast es dir gewünscht, dann bekommst du es auch.", grinste ich und sie drückte mir sofort einen Kuss auf die Wange. "Danke.", kicherte sie und sah wieder in ihre Speisekarte.
Ich konnte den Blick nicht mehr von ihr abwenden, als sie die Karte studierte. Sie sah heute so wunderbar aus… Ich liebte sie wirklich, obwohl ich es nur selten sagte.
Ich wusste noch ganz genau, als Naruto sie mir vorgestellt hatte. Sie sei die Tochter einer Freundin seiner Mutter. Zuerst dachte ich mir, dass es wieder nur so ein Fan sein wird, der nur mit mir redet, weil ich gut aussehe oder viel Geld habe. Doch als ich sie traf und sie mich wie ein normaler Mensch behandelte und nicht wie ein Halbgott, hatte sie mein Interesse geweckt. Natürlich nahm Naruto sie die nächsten paar Male, als ich mich mit ihm traf auch mit und eigentlich hatte ich auch nichts dagegen. Irgendwann erwischte ich mich selbst dabei, wie ich nicht aufhören konnte, sie anzusehen. Naruto hatte das natürlich auch sofort bemerkt und wusste, dass ich etwas für sie empfand - ich hatte alles abgestritten, obwohl ich ihm tief in meinem Inneren zugestimmt hatte.
Ungefähr zu dieser Zeit hatte ich auch diesen Song geschrieben, den sie im Auto laufen ließ. Natürlich wurde dieser Song total beliebt, aber niemand fragte mich, um wen dieses Lied überhaupt ging.
Ich hatte ihr schließlich meine Zuneigung nach einem Konzert, auf dem sie auch war, gestanden. Wir hatten uns Backstage versteckt und mir platzte es einfach so raus. Natürlich war Akira zuerst total verwirrt gewesen, doch dann fing sie an zu lachen und sagte, dass es wirklich eine Ironie des Schicksals wäre, weil sie mir auch heute Abend ihre Liebe gestehen wollte.
Als ich sie dann fragte, ob sie meine Freundin sein wolle, stimmte sie sofort mit einer Umarmung zu. Wir hatten auch an demselben Abend unseren ersten Kuss…
Wir beendeten schnell unser Essen, das wir schon vor einigen Minuten bestellt hatten und verließen wieder das Restaurant.
"Oh Mann, bin ich voll!", kicherte Akira und rieb sich ihren flachen Bauch. Wir saßen wieder im Auto und ich fuhr gerade das Auto auf die Autobahn. "Nur das Beste für dich.", grinste ich und erhielt dafür einen Kuss von Akira auf die Wange.
Wir fuhren schon einige Minuten auf der etwas leeren Autobahn, als mich plötzlich eine Welle des Kopfschmerzes überkam. Ich griff mir sofort mit einer Hand auf den Kopf und kniff die Augen etwas zusammen. "Sasuke? Alles okay?", hörte ich Akiras Stimme irgendwo weit entfernt. Wieder überkam mich eine Welle aus Schmerz und diesmal war sie so stark, dass mir kurz schwarz vor Augen wurde.
Sasuke…
Wer sprach da? Bildete ich mir diese Stimme etwa nur ein? Ich schüttelte kurz den Kopf, als ich wieder halbwegs etwas erkannte und konzentrierte mich wieder auf die Straße. "Was war los? Hast du Schmerzen?", fragte Akira immer noch besorgt, doch ich lächelte sie nur schwach an. "Alles okay. Keine Sorge.", murmelte ich und legte die Hand, die meinen Kopf hielt, auf ihre. Sie lächelte mich auch sanft an und drückte kurz meine Hand.
Sasuke…
Schon wieder diese Stimme. Ich sah kurz zu Akira, doch sie schien diese Stimme nicht zu hören. Ich schüttelte wieder schnell den Kopf und schaltete den Radio an. Vielleicht half das ja ein wenig…
"Oh mein Gott! Ich liebe das Lied!", kicherte Akira und drehte das Radio noch lauter. "Was ist das?", fragte ich und sah aus den Augenwinkeln zu ihr. "Vegas Skies von The Cab.", erklärte sie mir, doch bevor ich ihr antworten konnte, wurde wieder alles schwarz um mich.
Ignorier mich nicht, Sasuke. Ich weiß, dass du mich hören kannst.
Wieder erhellte sich alles um mich, doch als ich nach vorne auf die Straße sah, erkannte ich, dass jemand mitten auf der Straße stand und mein Auto direkt auf diese Person zufuhr. Rote Augen blitzten auf und ich hörte dieses mörderische Lachen aus meiner Vergangenheit.
Lange Zeit nicht gesehen, Sasuke. Hast du mich vermisst?
"Sasuke?", fragte Akira nochmals besorgt, weil ich fast schon panisch nach vorne starrte. Das Auto kam immer schneller auf ihn zu. Gab ich sogar noch extra Gas? Ich wollte ihn loswerden… Unbedingt. Er soll sich aus meinem Leben raushalten! Ich will nicht noch jemanden umbringen, nur weil er es mir befahl!
"Sasuke!!", schrie Akira, doch es war schon zu spät. Ich hatte kurz vor dem Aufprall mit ihm das Lenkrad nach rechts gezogen, sodass wir von der Fahrbahn abkamen. Ich drückte sofort auf die Bremse, doch es führte nur dazu, dass das Auto weiterrutschte bis zu einem Abhang. Der Regen hatte den Boden ganz matschig gemacht, sodass wir mit Leichtigkeit den Abhang runterfielen, was dazu führte, dass das Auto sich langsam überschlug.

And say goodnight our first goodbye
I've only got forever and forever is fine
Just take your time
We'll stop the clock together
And know that the timing was right

Der Radio lief noch, als alles schwarz um mich wurde, doch diesmal blieb es für immer und nicht nur für wenige Sekunden.

*Flashback Ende (Sakura's POV)*

"Diese eine Songzeile hatte sich in Sasukes Gehirn eingebrannt. Als er im Krankenhaus aufgewacht war, fragte er als aller erstes nach Akira. Als wir ihm mitteilten, dass sie es nicht geschafft hatte… Ich hatte Sasuke noch nie so aufgelöst gesehen. Er ist ja normalerweise dieser emotionslose Eisblock, doch an diesem Tag merkte ich erst, dass er genauso verletzlich ist wie jeder andere Mensch auch. Zu Akiras Beerdigung dann wollte er, dass man Vegas Skies spielte. Sasuke ist gegangen, noch bevor das Lied anfangen konnte.", erklärte mir Itachi ruhig und ich schwieg zuerst ein paar Sekunden, um mein neu gewonnenes Wissen erstmal zu verarbeiten. "Und wegen dem Verlust seiner Freundin ist er dann drogenabhängig geworden, oder?", fragte ich leise mit dem Blick auf den Fußboden gewendet. "Ja. Er wollte damit den Schmerz ersticken.", antwortete Itachi genauso leise. "Jetzt kann ich verstehen, warum niemand darüber reden wollte… Wie ist er dann von den Drogen losgekommen?", fragte ich weiter. "Entzugsklinik, Therapiestunden… Madara hat alles versucht, um ihn clean zu bekommen. Es hat natürlich auch geklappt und Sasuke ging es auch eine Zeit lang gut, bis…"
"Bis ich angefangen habe, Fragen zu stellen.", beendete ich seinen Satz und sah traurig zu ihm hoch. Itachi schwieg, doch ich wusste, dass er mir zustimmte. "Und ich habe ihn immer unter Druck gesetzt, dass er mir nie etwas sagt…", murmelte ich geschockt, als ich darüber nachdachte, wie ich immer ihn gefragt hatte, warum er das alles tat. Ich hatte sogar Naruto, seinen besten Freund, gefragt! Ich war viel zu neugierig gewesen und jetzt… Jetzt ist er weg. Für keine Ahnung wie lange. Und es ist meine Schuld.
"Vielleicht solltest du wieder schlafen gehen. Wir können ja morgen nochmals darüber reden und versuchen, Sasuke zu erreichen.", sagte Itachi, als er bemerkte, dass ich gleich wieder anfing zu weinen. "Du hast recht… Gute Nacht.", murmelte ich und verschwand sofort in Sasukes Zimmer, in dem ich mich sofort auf sein Bett warf und mich fest in seine Decke kuschelte, die immer noch seinen Geruch an sich trug.
"Sasuke, ich vermisse dich so sehr… Es tut mir leid…", schluchzte ich in sein Polster und drückte seine Decke fest an mich.
Nachdem ich Sasukes Polster meine Klagen mitgeteilt hatte, schlief ich wohl unter Tränen ein, denn als ich aufwachte, war es draußen schon wieder hell. Ich rubbelte mir kurz meine Augen und schlüpfte dann aus dem gemütlichen Bett. Ich schleichte zur Zimmertür und steckte den Kopf raus. Sofort kam mir der Geruch von frischen Pancakes entgegen, was nur dazu führte, dass mein Magen etwas grummelte. Also folgte ich dem Geruch bis in die Küche und sah dort, wie eine Angestellte am Herd stand und verschiedene Sachen (Eier, Schinken, Pancakes, …) abratete. Ich entdeckte auch Mikoto und Itachi, die am Esstisch saßen und sich dort gerade unterhielten. Sobald Mikoto mich bemerkte, lächelte sie mich sofort freundlich an.
"Guten Morgen, Sakura. Möchtest du etwas essen?"
"Äh, ja bitte.", sagte ich etwas nervös und setzte mich zu den Uchihas an den Tisch. Es war schon irgendwie merkwürdig, so neben Sasukes Mutter und Bruder zu sitzen. Etwa so als gehöre ich schon zur Familie, aber eigentlich waren wir ja erst ein paar Monate zusammen.
Als ich das Frühstück beendet hatte, rief ich schnell meinen Vater an, ob er mich abholen kommen könne, und wenige Minuten später klingelte auch schon die Haustüre des Uchiha Anwesens.
"Guten Morgen, Herr Haruno. Wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen! Wie geht es Ihrer Frau?", fragte Mikoto sofort freundlich und lud in ein. "Meiner Frau geht es gut. Danke der Nachfrage.", lächelte auch mein Vater zurück.
"Hallo Dad.", murmelte ich, als er mich bemerkt hatte. "Wie geht es dir, Sakura? Ich habe von… Ich habe davon gehört.", versuchte mein Vater am indirektesten zu fragen. "Es geht schon…", sagte ich mit einem gespielten Lächeln, doch ich merkte, dass mein Vater hinter meine Fassade sah und merkte, wie mich Sasukes Abschied innerlich zeriss. "Sakura, du kannst hierher kommen, wann immer du willst. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man eine wichtige Person in seinem Leben lange nicht mehr sehen wird.", sagte Mikoto verständnisvoll und ich lächelte sie schon etwas echter an. "Danke.", murmelte ich bloß und folgte meinem Vater raus zu seinem Auto.
Wir fuhren eine Weile bis wir vor unserem Haus stehen blieben. "Sakura, wenn du mit jemandem darüber reden willst…", fing mein Vater an, doch ich schüttelte nur den Kopf. "Es gibt nichts zu bereden.", sagte ich bloß und stieg aus dem Auto aus. "Sakura, ich kann dir helfen!", rief er mir hinterher, als ich vor der Haustüre stand. "Ich bin keiner deiner Patienten, Dad.", antwortete ich ihm bloß und betrat das Haus. Drinnen kam auch schon meine Mutter auf mich zugerannt. "Sakura! Mein Schatz, wie geht es dir?", fragte sie sofort besorgt und umarmte mich fest. "Es geht. Es ist ja nicht so, als ob die Welt untergegangen wäre.", murmelte ich sarkastisch und verdrehte dabei die Augen. "Willst du nicht mit uns darüber reden?", fragte meine Mutter etwas verletzt. "Mom, ich möchte alles, außer über Sasuke reden, okay?", sagte ich mit einer zittrigen Stimme und meine Mutter umarmte mich sofort. "Das kann ich verstehen. Es tut mir leid. Sag, wenn du was brauchst.", lächelte meine Mutter sanft, als sie mich losließ. "Okay. Ich bin dann oben im meinem Zimmer.", antwortete ich ihr etwas erleichtert, dass sie mich nun nicht mehr mit Fragen über Sasuke nervten, und begab mich nach oben in mein Zimmer.
Ich warf mich als aller erstes auf mein Bett und starrte auf die Decke. Ich wollte mit jemandem darüber reden. Ich wollte der Welt meine Qualen sagen, doch ich hatte Angst. Würde ich meiner Mutter erzählen, dass ich mit Sasuke geschlafen hatte, würde sie durchdrehen und ihn bestimmt umbringen, wenn er zurückkam. Würde ich ihr von Sasukes Freundin erzählen, die in dem Autounfall gestorben war, würde sie es auch nicht verstehen. Sie würde gar nicht einmal wissen, warum ich ihr das erzähle. Sie hatte ja keine Ahnung, dass Sasuke auch noch Drogen deswegen nahm. Aber mit wem konnte ich diese ganzen Geheimnisse bloß teilen?
Ich dachte eine Weile lang nach, bis mir die perfekte Person einfiel, der auch Sasuke seine Geheimnisse erzählte. Sofort schnappte ich mir mein Handy und tippte eine Nummer ein. Der Verbindungston kam zwei Mal, bis abgenommen wurde.
"Hallo?"
"Hey Naruto! Ich bin's, Sakura. Äh, können wir reden?", fragte ich etwas nervös und spielte mit dem Bund meines T-Shirts herum.
"Natürlich! Soll ich rüberkommen?", fragte er sofort besorgt. Wahrscheinlich wusste er schon, über was ich reden wollte.
"Wenn es dir keine Umstände macht…", antwortete ich ihm leicht lächelnd. Naruto war wirklich ein guter Freund. Für Sasuke und auch für mich. Eigentlich bin ich nicht gerade so der Fan, den besten Freund meines Freundes wegzuschnappen, aber Naruto war einfach der Einzige, der auch noch von Sasukes Vergangenheit wusste. Man konnte außerdem auch noch perfekt mit ihm reden. Hinata hatte wirklich Glück mit ihm.
Wenige Minuten später klingelte schon die Haustüre und ich rannte sofort herunter, um aufzumachen. Naruto trat etwas unsicher herein und sah sich neugierig um. "Schönes Haus.", murmelte er begeistert und ich lachte leise und zog ihn rauf in mein Zimmer, wo uns meine Eltern nicht hören konnten.
"Über was möchtest du reden, Sakura?", fragte Naruto verwirrt, als er sich auf mein Bett setzte. Ich atmete tief ein und aus, bevor ich mich neben ihn hockte.
"Itachi hat mir von Sasukes Freundin erzählt.", sagte ich so mutig wie möglich, behielt aber den Blick auf dem Boden. "Was?! Wirklich?! Oh Mann, Sasuke wird durchdrehen…", murmelte Naruto geschockt und fuhr mit seiner Hand durch seine blonden Haare. "Das ist nicht der Punkt, Naruto. Ich kann ihn verstehen. Ich kann verstehen, warum Sasuke all das getan hatte.", flüsterte ich etwas traurig.
"Es ist hart. Ich weiß…", sagte auch Naruto leise und wir schwiegen ein wenig.
"Wann glaubst du, kommt Sasuke zurück?", fragte ich hoffnungsvoll. "Kommt ganz darauf an, wie weit weg er ist. Wenn er noch in Konoha ist, kommt er bestimmt schneller zurück, als wenn er nach Suna gegangen ist.", erklärte mir Naruto nachdenkend. "Hoffentlich ist er nicht weit weg…", murmelte ich und sah wieder zu Boden. Wieder herrschte Stille zwischen uns.
"Meinst du, er hat ein Dach über dem Kopf und genug zu essen?", fragte ich weiter, doch Naruto lachte nur laut auf. "Du klingst schon wie eine Mutter, Sakura!", grinste er und ich verzog beleidigt das Gesicht. "Ich mache mir bloß Sorgen um ihn.", murmelte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Ich mache mir ja auch Sorgen um ihn, aber wir müssen mehr Vertrauen in Sasuke haben. Er hat das entschieden, dann wird er es auch irgendwie schaffen.", versicherte mir Naruto und grinste breit. "Du hast recht… Ich will ihn aber nur bald wieder zurückhaben. Ich vermisse ihn!", motzte ich herum. "Und wenn er wieder da ist, sperrst du ihn im Keller ein, oder was?", lachte Naruto, doch ich streckte ihm nur meine Zunge raus. "Mein Zimmer wäre auch noch okay.", kicherte auch ich und nun war Naruto dran, das Gesicht zu verziehen. "Zu viel Information!", sagte er angeekelt und ich musste nun wirklich lachen.
Naruto hatte diesen tollen Effekt auf Leute. Er brachte sie alle zum Lachen, egal wie traurig sie sind. Bestimmt hatte er auch Sasuke geholfen, nachdem seine Freundin gestorben war.
Gerade als ich mich bei ihm bedanken wollte, dass er so ein guter Freund war, klingelte mein Handy. Sofort nahm ich es zu mir und sah nach, was es zu melden hatte. "Eine neue Mitteilung? Von wem denn?", fragte auch Naruto verwirrt. "Keine Ahnung… Es steht keine Nummer dabei…", murmelte ich nervös. Sofort öffnete ich die SMS und mein Herz setzte aus, als ich sie laß.
"Was steht drin? Was steht drin?", fragte Naruto ungeduldig und nahm das Handy mir aus der Hand, als er bemerkte, dass ich ihm nicht mehr antworten würde.
"Komm raus und schau nach, wer auf dich wartet. S.", laß Naruto laut vor. "Wer ist S?", fragte er sofort nur noch verwirrter, doch ich sprang nur mit einem fetten Grinsen auf. "Sasuke, du Vollidiot!", quietschte ich und rannte aus dem Zimmer. "Hey, warte!", rief mir Naruto hinterher und lief mir hinterher.
Als ich vor der Türe ankam, riss ich sofort die Tür auf und warf mich der Person um den Hals.
"Ich habe dich so vermisst!", rief ich überglücklich. "Äh Sakura?", hörte ich Naruto von hinten sagen und drehte mich zu ihm um. "Was denn?", fragte ich immer noch mit einem breiten Lächeln. "Das ist nicht Sasuke…", murmelte er bloß und ich verzog bloß das Gesicht. "Natürlich ist das Sasuke, wer sonst…"
"Hallo Sakura. Ich habe dich auch vermisst.", unterbrach er mich und ich erstarrte. Ich drehte mich langsam wieder um und starrte in das Gesicht von jemandem, den ich eigentlich schon total vergessen hatte…
"Sai?"
Hier ist das zwanzigste Kapitel von meiner FF "Band"!! :D
Ich weiß, dass ihr ewig darauf warten musstet, aber ich habe einfach so eine riesige Schreibblockade und absolut keine Zeit zum Schreiben :(
Zu dem Kapitel: Mir gefällt der Unfall mit Sasuke und seiner Ex total nicht. In meinem Kopf war das alles viel trauriger und dramatischer :( Na ja, egal =P
Ach ja, die Idee für das überraschende Ende von diesem Kapitel verdank ich :iconjin-emon:, weil sie mich mal gefragt hat, was überhaupt mit Sai passiert ist (ich hatte ihn total vergessen!)
Jetzt ist er wieder daaaa~!! :evillaugh:

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Vegas Skies is by The Cab

Naruto belongs to Masashi Kishimoto

Lyrics belong to their rightful owners!

Rated: T
Suitable for teens, 13 years and older, with some violence, minor coarse language, and minor suggestive adult themes

All released chapters: [link]
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thanatosasixx's avatar
ich liebe deine storry, bitte schreib schnell weiter